Obwohl es keine zwei Planeten gibt die absolut identisch sind, gibt es zwischen den verschiedenen Welten doch viele Gemeinsamkeiten. Anhand dieser Gemeinsamkeiten wurde ein System geschaffen, das es erlaubt die typischen Merkmale eines Planeten oder Mondes in sogenannten Klassen zusammenzufassen.

Die Klasse umfasst Alter, Durchmesser, Sonnenabstand und Atmosphäre in groben Zügen. Der Sonnenabstand bezeichnet dabei keine genaue Entfernung, sondern in welcher der nachfolgend genannten Zonen eine bestimmte Planetenklasse zu finden ist. Die Grösse dieser Zonen ist abhängig von der Temperatur und Leuchtkraft des Sterns.

Heisse Zone	Planeten in der heissen Zone erhalten von ihrem Stern so viel Energie, dass Wasser sich nicht an der Oberfläche halten kann und verdampft. Ein Beispiel für einen Planeten in der heissen Zone ist z.B. der Merkur, der durch seinen geringen Abstand zur Sonne auch bei anderer Oberflächenzusammensetzung kein flüssiges Wasser halten könnte.
Habitable Zone	Die habitable Zone (auch Lebenszone oder Ökosphäre) ist der Bereich in dem sich ein Planet aufhalten muss um an seiner Oberfläche flüssiges Wasser halten zu können. Flüssiges Wasser gilt als Voraussetzung für Leben wie wir es kennen. Im irdischen Sonnensytem erfüllen nur Venus, Erde und Mars diese Bedingungen. Trotzdem ist auf der Venus kein flüssiges Wasser zu finden, was aber nicht am Abstand zur Sonne liegt, sondern an der aussergewöhnlichen Atmosphäre.
Kalte Zone	In der kalten Zone erhält ein Planet von seinem Muttergestirn nicht mehr genug Energie um Wasser in flüssigem Zustand halten zu können. Wasser kommt in diesem Bereich bestenfalls in Form von Eis vor. Jupiter, Saturn, Neptun, Uranus, Pluto und Xena sind Vertreter von Planeten die in der kalten Zone liegen.